Onlinebanking Forum ALF-BanCo

Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Wochen ein ING Extra Konto sehr einfach und erfolgreich in Alf-Banco einbinden können. Kann also die Umsätze als auch
Überweisungen tätigen. Nun habe ich mir gedacht, ein Girokonto wäre vielleicht nicht schlecht. Gesagt, getan und beantragt. Die Einbindung
in Alf-Banco 8 ist simpel, doch kann ich keine Überweisungen tätigen.

Ich habe hier schon im Forum gestöbert, doch so richtig schlau werde ich nicht daraus. Manche schreiben es geht, manche sagen es geht nicht?!

ING sagt dazu:
"Wir bieten HBCI/FinTS in den Versionen 2.2 und 3.0 an. Damit können Sie z.B. StarMoney oder Lexware Finanzmanager nutzen."

Sollte doch damit eigentlich funktionieren. Oder nutzt StarMoney und Lexware nur einen Screenscraper?

Wenn nicht, kann Alf-Banco die DKB?

Viele GRüße
Michael

Hallo,

Sie können die Konten bei der ING abrufen.
Transaktionen wie Überweisungen sind aber schon seit 2019 leider nicht mehr möglich.

Dies liegt daran, dass die ING die nötigen Umstellungen wegen PSD2 leider nicht umgesetzt hat und sich die nötigen Anpassungen der HBCI/FinTS-Schnittstelle spart.

Deshalb meldet die ING bei Überweisungen und anderen Transaktionen nun folgendes:

"9942:Transaktionen sind hier nicht mehr möglich. Ihre Services finden Sie auf ING.de."

Sie können über HBCI/FinTS (mit einer Homebanking-Software) die Konten bei der ING nur noch abrufen, aber keine Aufträge mehr versenden.

Weitere Informationen zur ING finden Sie auch hier
viewtopic.php?f=57&t=7466

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Die DKB nutzt das Rechenzentrum der Sparkassen und unterstützt deutlich mehr Aufträge als die ING.

ALF hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 07:10 Die DKB nutzt das Rechenzentrum der Sparkassen und unterstützt deutlich mehr Aufträge als die ING.

Wobei die DKB mehr und mehr auf ihre zweifelhafte App setzt.
Die Girokarte für's ChipTan ist kostenpflichtig geworden.
Der neue Banking-Zugang (Beta-Version vorhanden) geht nur noch per Smartphone.
Für den Zugang zur Bank ist also zwingend ein Vertrag mit Google oder Apple notwendig.
Würde man mit irgendeinem namenlosen Gangster-Syndikat, das bereits mehrfach zu Milliardenstrafen verdonnert worden ist, Verträge abschließen?
Warum dann ausgerechnet für's Banking, nur weil ein große Name draufsteht?
Die App für Android enthält "den Tracker-Code von Google, der allerdings nicht aktiviert ist" so die DKB nach Anfrage.

Zum Glück lässt sich das DKB-Konto inzwischen jederzeit online kündigen.
Mal sehen, wie lange die VR jetzt noch per ChipTan erreichbar ist.

Die Banken und Sparkassen entwickeln zunehmend eine sehr eigenwillige Interpretation von "Onlinebanking".
Das reduziert sich im wesentlichen auf "unsere App" oder "unsere Webseite". Standards wie HBCI werden immer weniger unterstützt bzw ignoriert.

Auch das sichere ChipTan via Kartenleser (offline zweiFaktor Authentifizierung) wird zunehmend durch dubiose und intransparente Online-Lösungen und Apps abgelöst.

Ich beschwere mich da bei jeder Gelegenheit bei meinen Vertragspartnern. Aber offenbar sind "wir" da eindeutig in der Minderheit, Die Lobby scheint zu klein (oder wie sieht das @alf?)
Ich weis jetzt nicht wie es bei den neuen FinTechs läuft... mein Eindruck ist aber, dass das auch eher auf Apps fokusiert und nicht auf "sichere Technik"

just my 2ct

Hallo,

die Institute mit vielen Geschäftskunden unterstützen auch weiterhin HBCI/FinTS, da dies für Geschäftskunden aktuell immer noch oft unverzichtbar ist.

Neue FinTechs setzen in der Regel nur auf Apps oder die Homepage.

Leider gibt es außer HBCI/FinTS und EBICS keine "echte" Schnittstelle für reine Homebanking-Programme.