ALF-Banco unter Linux mit Wine

[Mic]

Mein Wunsch: Bitte ALF Banco unter Linux kauffähig machen!!!! Danke liebes Team!

[ALF]

Hallo,

wir haben selbst bei uns in der Firma kein Linux und auch keine Mitarbeiter, die damit arbeiten.
Deshalb können wir für Linux leider keine Anpassungen vornehmen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

[Schnapp]

Hallo zusammen,

möchte hier mal auf die wunderbare neue Recall-Funktion vom wunderbaren Windows hinweisen. Das wurde jetzt zwar auf Opt-In geändert, aber bringt doch erhebliche Zweifel hervor, ob Windows zukünftig überhaupt noch das Mittel der Wahl ist, wenn man etwas an den persönlichen Daten hängt. Leider ist Linux immer noch total verkannt als durchaus potentes und stabiles Client-OS. Möchte aber an der Stelle nochmal darauf hinweisen. Ab wann lohnt sich denn der Entwicklungsaufwand für das Banco-Team? Bin seit Version 5 oder 6 dabei. In Anbetracht der M$-Politik wird Windows 11 bei mir definitiv nicht zum Einsatz kommen. Es wundert mich eher, dass man gerade im Bankbereich, wo es doch um Sicherheit gehen sollte, noch keinen Kontakt zu Linux hat.

Nur mal so meine Gedanken in den Raum geworfen...

[Neunutzer]

Zwar OT aber da werfe ich mal was dazu:

- Handy
- GPS Auto Navigation
- Telefon
- WhatsApp
- Kundenkarten von Geschäften
- Onlinebuchungen und -käufe
- Abstellerlaubnis DHL, Hermes, Amazon
- Insta, TikTok usw.
- Facebook
- Russische-, Chinesische- usw. Hacker
und noch mehr sammeln Daten! Da kommts m.E. auf Win 11 auch nicht mehr an.

Und - mir ist es, obwohl durchaus an Technik interessiert und seit dem C64 am Computer (ohne zu spielen), ehrlich gesagt zu mühsam mich in ein neues "Nischen"-Betriebssystem einzuarbeiten.

Aber "die Katz mag die Maus roh - ich nicht mal gegrillt"! Also jeder wie er will.

Gruß

[Timo Beil]

Und - mir ist es, [...] zu mühsam mich in ein neues "Nischen"-Betriebssystem einzuarbeiten.

Und ich bleibe bei Deinem OT:
Ist klar, wer ein Google-Konto für sein Wischtelefon hat, wer die ePA und seinen Staubsauger bequem per App bedient, wer Watzab nutzt, alberne Kundenkarten einsetzt oder sogar beim Fratzenbuch präsent ist, der ist schon soo tief im Tracker-Dschungel verstrickt, dass Win11 auch nix mehr ausmacht.

Wer aber bei dem o.g. Unsinn nicht mitzieht, freut sich wie Bolle über sein "Nischen-OS".

Wer früher mal Orwell und Huxley gelesen hat, und sich dabei gewundert hat, warum die Leute diesen dreisten Überwachungszauber mitmachen, dem wird inzwischen klar wieso: Weil es so schön bequem ist im Hauptstrom mitzuschwimmen.
"Ich habe nichts zu verbergen", "Die wissen sowieso alles über mich" sind hilflose Selbsttäuschungen, um dabei keine Hirn-Krämpfe zu bekommen.

[christoph]

Und - mir ist es, obwohl durchaus an Technik interessiert und seit dem C64 am Computer (ohne zu spielen), ehrlich gesagt zu mühsam mich in ein neues "Nischen"-Betriebssystem einzuarbeiten.

DANN LASS ES BLEIBEN!

Aber "die Katz mag die Maus roh - ich nicht mal gegrillt"! Also jeder wie er will.

Und Du meldetst Dich jetzt hier zu Wort um uns welchen Tipp zu geben?
Kann es sein dass Du das Kernproblem nicht verstanden hast?

Um Deine Liste mal zu entkräftigen:
- was genau stört Dich, dass Du den Punkt "Handy" aufführst? Android ist als gekapseltes System um ein vielfaches sicherer als Windows.
(Es gibt auch google- und apple-freie Smartphones, es gibt unzählige Methoden die Google-Dienste zu verbannen!)

- Was meinst Du mit GPS? GPS kann technologiebedingt Daten ausschließlich empfangen - wer soll da was "mithorchen" - Paranoid?

- "Onlinebuchungen und -käufe" Dann bist Du und Dein Konsumverhalten das Problem!

- Dann zählst Du die Abstellerlaubnis der Paketboten auf! Wieso? was hat das mit meinen Bankgeschäften zu tun? Btw. man kann Pakete auch im Paketshop abholen.

- "Russische-, Chinesische- usw. Hacker" Ähmmm, die sollten wohl Dein kleinstes Problem sein!? - Was genau können die Dir?

und wer TikToK, Insta oder FB benützt, gehört wohl kaum zur Zielgruppe für AB oder Linux!?


Sorry aber ich verstehe Deine Intension nicht, dass Du diesen post oben verfasst hast?
was willst Du uns sagen? dass Windows besser ist? dass sich diese "Linux" nie durchsetzen wird oder dass wir alle es besser so wie Du machen sollen?


Echt total überflüssig....

Also jeder wie er will.

Der einzig sinnvolle Satz von Dir!

[ZPN]

Hallo erstmal
Auch ich bin als langjähriger ALF Nutzer sehr an einer Linuxvariante interessiert.
Leider bekomme ich es auch nicht zum Laufen. Weder direkt unter wine, noch unter bottles.
Vielleicht gibt es ja workarounds?
Ich probiere es weiter uns lasse es alle wissen, falls ich was zum Laufen bekommen sollte.
Aber hiermit ist dieser Thread wieder gepusht
Liebe Grüße

[Schnapp]

OK, um die Sache mal etwas konstruktiver anzugehen, hier mein Ansatz.

Da AB anscheinend erstmal nicht unter Linux zum Laufen zu bewegen ist, hab ich mir eine VirtualBox-Maschine erstellt mit minimalistischer Ausstattung unter Windows10. Es gibt da ne Software (komm gerade nicht auf den Namen), wo man aus einer Windows-ISO ein angepasstes Installationsimage erstellen kann und hier so gut wie alles Nutzlose entfernt. Hinweis -> Edge sollte man nicht entfernen, wenn man den Webcrawler für verschiedenen Abfragen in AB benötigt.

Mit dieser angepassten ISO eine VM erstellt mit Windows-Offlinekonto und autmatischer Anmeldung. Im Windows dann AB in den Autostart gepackt und für die WindowsVM eine Verknüpfung unter Linux auf den Desktop gepackt. Auf den Desktop der Windows-VM noch eine Verknüpfung mit
C:\Windows\System32\shutdown.exe /s /t 0 /f
angelegt, um nach dem Schließen von AB die VM mit einem Doppelklick auf kürzestem Weg herunterzufahren.

Mit dem Setup dauert bei mir der Start vom Doppecklick auf die VM-Verknüpfung bis zur Passworteingabe in AB ca. 32 Sekunden. Und hier liegt die VM nur auf einer HDD. Auf schnelleren Speichermedien sollte der Start entsprechend kürzer ausfallen.

Da das Thema so für mich praktikabel ist und ich nicht die Software wechseln muss, bleibt das Konstrukt vorerst so. Der eingefleischte Linuxfan wird das vielleicht nicht optimal finden, aber jeder wie er mag

In der Windows-VM mach ich aus Sicherheitsgründen natürlich nix anderes, als AB benutzen - also kein Internetbrowsen oder e-Mail oder oder

Host-System: Ryzen5 3600, 32 GB RAM, OS Manjaro Linux 24.1.1
VM: 4 CPU Cores, 5GB RAM, 50 GB HDD dynamisch, wovon aktuell 29GB genutzt werden, kein Audio und USB (CPU und RAM hab ich einfach nach Gefühl festgelegt)

[Thercan]

Ich wäre auch sehr daran interessiert Alf Banco auf Linux zum laufen zu bekommen.
Im Oktober 2025 läuft der Support für Windows 10 aus. Mein Rechner ist schon älter und nicht WIndows 11 geeignet.
Für meine Zwecke aber noch völlig ausreichend.
Ich würde auf Linux umsteigen, würde aber halt auch gerne Alf Banco mitnehmen.

Das keine Kapazitäten für eine native Linux Version vorhanden sind, verstrehe ich. Aber evtl ist hier ein wenig Unterstützung möglich?

[FFF]

...
Das keine Kapazitäten für eine native Linux Version vorhanden sind, ...

Ddas hätte ich unterschrieben noch bis Alf 8.
Mit der V9 hat Alf aber auf dotNet umgestellt - und seit dotNet 5 (ab 2020) sollte eine Linux (oder auch MacOS) Version keinen größeren Mehraufwand mehr bedeuten. Der Teufel sitzt sicherlich im Detail, aber der Aufwand sollte gegenüber klassischer Programmierung doch bei weitem geringer sein.

[Joachim]

Das hätte ...
... sollte eine Linux ...
... Aufwand sollte ...

Das sind ja aufschlussreiche Aussagen und dreimal im Konjunktiv!
Worauf begründet sich denn diese Expertise?

Wenn die Kapazität für die parallele Pflege (Portierungsschicht für Linux / .Net und Test unter etlichen gängigen Linux-Distributionen) nicht vorhanden ist, kann man sie sich nicht "backen". Wieviel Geld und wieviele Interessenten wären denn bereit nicht nur "etwas" dafür auszugeben?
Das ALF-Team ist mit der Version 10 gut ausgelastet, dann kommen noch "Querschläger" von der DKB und anderen Chaos-Banken "geflogen"...
Denkt euch den Rest, ja es ist schade, aber mehr als verständlich.

[FFF]

Welch freundliche Replik.
Sorry, der erste Konjunktiv hätte keiner werden sollen, als "Win32" Programm machte das keinen Sinn.
Die beiden anderen waren eine kleine Verbeugung vor der Tatsache, die mein Nachsatz andeutete: Ich maße mir nicht an, hier eine gültige Einschätzungen abzugeben.

Wozu eine "Portierungsschicht" für Linux unter Net6 und höher nötig sein sollte, wird mir Deine Expertise sicher erläutern.

Was den Markt angeht: Auch hier, bis vor zwei Jahren hätte ich keinen gesehen. Mit der Demise von W10, die zigtausende Rechner aufs Altenteil schickt, weil angeblich für die Wunder von W11 nicht mehr tauglich, könnte sich das aber ändern - viele Leute überlegen, ob sie den Wechsel zu *nix machen können. Für mich wäre Voraussetzung, dass meine wichtigen Programme dort laufen - und da zählt Alf sicher dazu.

Zur Auslastung: Auch wieder im Konkunktiv: Ich sehe in W10 bisher nicht sooo grundsätzliche Änderungen oder Neuerungen, dass das Team darunter zusammenbrechen müßte. Da war der Übergang 8 zu 9 sicherlich ein anderes Kaliber.

Was die Querschläge angeht: 100% Einigkeit - das Maß an Ignoranz und Desinteresse an Ärger und Zeitverlust der Kunden, dass sich manche Banken genehmigen, ist ätzig...

[Joachim]

Welch freundliche Replik.

Ich habe einfach mal als ehemaliger SW-Entwickler gedacht, sorry wenn derlei Äußerungen "locker / flockig" eingebracht werden und (wir beide) hier keine Ahnung von der Software-Architektur und den verwendeten MS-Komponenten und der Entwicklungsplattform haben, ach ja...

... Ich maße mir nicht an, hier eine gültige Einschätzungen abzugeben.

Dann sind wir uns ja einig.

Wozu eine "Portierungsschicht" für Linux unter Net6 und höher nötig sein sollte, wird mir Deine Expertise sicher erläutern.

"Portierungsschicht" ist nur die Andeutung, dass MS Visual Studio mit C# mit vielen MS Komponenten (Presentation Layer... und noch mehr) imstande sein müsste, als Crosscompiler Linux-Binaries zu erzeugen. Oder alternativ eine Emulationsschicht von C#-Geraffel auf Linux-API existieren müsste.
Ob das verfügbar ist bezweifle ich, kümmere mich aber nicht darum. Man ärgert sich mit vielen Details dann schwarz. Zum Glück konnte ich "mein Lebtag" mit ordentlichen Mitteln arbeiten, tja da hat ein zertifiziertes OS mit Toolchain halt mal 500.000 EUR gekostet.
Das war denn aber auch für Aerospace etc. zugelassen und die Verantwortung entsprechend.

Was den Markt angeht: Auch hier, bis vor zwei Jahren hätte ich keinen gesehen. Mit der Demise von W10, die zigtausende Rechner ..., dass meine wichtigen Programme dort laufen - und da zählt Alf sicher dazu.

Da stimme ich im Prinzip zu, ABER man muss die Möglichkeit dazu konzeptionell von VORN denken und nicht hinterher "aufpfropfen".

Zur Auslastung: Auch wieder im Konkunktiv: Ich sehe in W10 bisher nicht sooo grundsätzliche Änderungen oder Neuerungen...

Das können wir garnicht einschätzen, was sich das Team bei vorhandener Manpower vorgenommen hat.

Was die Querschläge angeht: ... ist ätzig...

Priorität hat in solchen Gemengelagen immer das Hauptprodukt für die Hauptgeschmacksrichtung (Windows).
Man kommt ansonsten als Team "unter die Räder", das ist leider zu akzeptieren.

[ALF]

Hallo,

nochmal kurz ein aus unserer Sicht abschließender Kommentar dazu:
egal welche Manpower bzw. wie viele Entwickler-Stunden wir für die Umsetzung benötigen würden (ist sehr schwer abzuschätzen) -
wir würden diese leider nach unseren Erfahrungen auf gar keinen Fall amortisiert bekommen.
Eine Linux-Version würde sich für uns leider nicht lohnen.